2.3 Versandbeanspruchungen - allgemeine Hinweise | ||||||
2.3.1 Versandbeanspruchungen - mechanisch-statisch | ||||||
2.3.2 Versandbeanspruchungen - mechanisch-dynamisch | ||||||
2.3.3 Mechanische Beanspruchungen im Seeverkehr | ||||||
2.3.4 Mechanische Beanspruchungen im Straßenverkehr | ||||||
2.3.5 Mechanische Beanspruchungen im Schienenverkehr | ||||||
2.3.6 Mechanische Beanspruchungen im Binnenschiffsverkehr | ||||||
2.3.7 Mechanische Beanspruchungen beim Umschlag | ||||||
2.3.8 Klimatische Beanspruchungen | ||||||
2.3.9 Biotische Beanspruchungen | ||||||
2.3.10 Chemische Beanspruchungen | ||||||
Generell muss bei den Versandbeanspruchungen in zwei wesentliche Gruppen unterschieden werden:
Unvermeidbare Versandbeanspruchungen liegen in der Natur des Transportes begründet und entziehen sich weitgehend der menschlichen Beeinflussung. Zahlenmäßig sind sehr viele Schäden darauf zurückzuführen, dass die Versandbeanspruchungen vielen Beteiligten gänzlich unbekannt sind oder aber nicht richtig eingeschätzt werden. Das muss nicht sein, denn Informationen darüber werden vielerorts angeboten. In den CTU-Richtlinien werden unter Abschnitt 1, dem Punkt "Allgemeine Bedingungen", wesentliche Hinweise für die besondere Beeinflussung der Ladung während der Seereise gegeben. Enthalten sind auch Hinweise für den Straßen-, Schienen- und Binnenschiffsverkehr sowie für den Umschlag. Überdies nennen die Unfallverhütungsvorschriften Fahrzeuge (BGV D 29) und die VDI-Richtlinien gleichfalls Werte für den Straßenverkehr. Aus den Veröffentlichungen der Deutschen Bahn AG bzw. des UIC können Belastungen für den Schienenverkehr entnommen werden. Nicht ohne Grund ist in den CTU-Richtlinien ein wichtiger Passus unter dem Punkt Anwendungsbereich enthalten. Es heißt dort wörtlich:
Für die dabei auftretenden Beanspruchungen kann deshalb folgende Übersicht gegeben werden:
Genaue Angaben über die Lager-, Umschlag- und Transportbelastungen sind äußerst schwierig, hängen sie doch von einer Vielzahl von Parametern ab. Neben den in dem Überblick gegebenen Beanspruchungen spielen natürlich noch andere Faktoren eine Rolle, wie die verwendeten Transportmittel, die gewählten Routen, die Beschaffenheit der Straßen- und Schienenwege oder das jeweilige Wetter beim Seetransport. Der Schutz vor Versandschäden kann sich durchaus an der Wirtschaftlichkeit orientieren, ohne an Effizienz zu verlieren. Wirksam und wirtschaftlich lassen sich Schutzmaßnahmen treffen, wenn die während der Beförderung auf Güter einwirkenden Belastungen hinreichend bekannt sind. Die Erfahrung lehrt und Messungen bestätigen, dass sich die Versandbeanspruchungen unterschiedlicher Beförderungsarten deutlich voneinander unterscheiden. Gleichwohl gibt es Ähnlichkeiten und sogar Gemeinsamkeiten, die in den folgenden Ausführungen berücksichtigt werden sollen. Dennoch lassen sich Beförderungsabläufe nicht vereinheitlichen. Jeder Versand wird etwas anders ablaufen und wird durch zufällig auftretende Faktoren mit beeinflusst. Je besser die Beteiligten ausgebildet sind, umso besser werden sie die Beförderungsrisiken einschätzen und ihnen wirksam begegnen können. Schulung und Qualitätskontrolle sind zwei Stichwörter, die bei der Ladungssicherung eine wesentliche Rolle spielen sollten. |
Impressum | Datenschutz | Kontakt | Site Map | Glossar | Rechtliche Hinweise |