Etwa Mitte der Achtziger kam das Wide-Band System auf, das die Daten in einem Frequenzspektrum von ca. 140-400 kHz überträgt. Durch die Übertragung auf mehreren Frequenzen wollte man sicherstellen, dass auch beim Vorhandensein von Störfrequenzen, wie sie etwa durch Frequenzumrichter erzeugt werden können, eine sichere Übertragung gewährleistet ist. Allerdings ist durch die Verteilung des Signals auf ein Frequenzspektrum die Signalstärke auf einer Frequenz geringer als beim Narrow-Band, sodass Narrow-Band-Hersteller eine größere Reichweite für sich reklamieren.
Da die Datenübertragungsrate beim Wide-Band-System theoretisch bei 19.200 Baud liegt, wird dieses auch als High-Data-Rate-System bezeichnet. Dagegen wird berichtet, dass sich dieser Geschwindigkeitsvorteil in der Praxis kaum bemerkbar macht.
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Abbildung 23: Filterspezifikation nach ISO für WideBand und Narrow-Band |
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