Bei der Vier-Draht-Überwachung werden über ein eigenes Überwachungskabel mit vier Adern die Statusmeldungen Compressor running, Defrost und Temperature in Range erfasst. Circa 50-70 % aller Kühlcontainer verfügen über eine Buchse zum Anschluss einer solchen Überwachungsanlage.
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Abbildung 19: Vier-Draht-Buchse und Stecker |
Bei der Power-Cable-Transmission (PCT) werden dagegen Daten über das Drehstromkabel der Container übertragen. Hiermit lassen sich beliebige Daten zwischen dem Container und dem bord- oder landseitigen Empfänger übertragen. Der Datenaustausch kann dabei in beide Richtungen erfolgen, sodass es zum Beispiel auch möglich ist, den Temperatursollwert eines Containers auf diese Weise zu ändern. Von großer Bedeutung hinsichtlich des Kosteneinsparpotenzials ist vor allem die Möglichkeit Pre-Trip-Inspektionen (PTI) der Container an Bord oder im Terminal per Fernsteuerung durchzuführen sowie das Auslesen der Datalogger-Informationen nach einer Reise.
Bei der PCT sind zurzeit ebenfalls zwei verschiedene Varianten verfügbar: die Narrow-Band-Übertragung, die mit einer festen Frequenz für die Aufmodulierung der Daten auf das Stromnetz arbeitet, und die Wide-Band-Übertragung, bei der die Übertragung der Daten in einem Frequenzspektrum erfolgt. Die beiden Systeme sind leider nicht miteinander kompatibel, sodass sie je nach Ausstattung installiert werden müssen, um mit allen Containern kommunizieren zu können. Von den im Jahr 1997 ca. 360.000 Integral-Kühlcontainern weltweit waren ca. 24.000 (= ca. 6,6 %) mit Narrow-Band-Modems und ca. 19.000 (= ca. 5,3 %) mit Wide-Band-Modems ausgestattet. Dabei ist die Verbreitung sehr stark reederei- und fahrtgebietsabhängig.
Für die Zukunft wird außerdem damit gerechnet, dass die Datenübertragung per Funk (Radio Frequency) z. B. mit der "Wireless LAN" Technik erfolgen kann.
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Abbildung 18: Beispiel für einen Datalogger-Auszug Zum Vergrößern Grafik anklicken. |