Beim Transport von Früchten und Gemüsen, d. h. atmender Ladung (Respirationsprozesse, biotische Aktivität), muss das von der Ware produzierte Kohlendioxid und Ethylen aus dem Container entfernt werden (außer natürlich beim Einsatz von CA). Hierzu verfügen die Container über Frischluftklappen, durch die sich Frischluft in den Container zugeben lässt und Luft aus dem Container austreten kann. Der Frischluftaustausch erfolgt aufgrund des Differenzdruckes der Umwälzlüfter, d. h., Frischluft wird auf der Saugseite der Lüfter angesaugt und auf der Druckseite abgeführt. Die zugeführte Frischluftmenge beträgt maximal ca. das 2fache Containervolumen pro Stunde, hängt aber stark vom Differenzdruck des Lüfters und daher von der Stauung der Ladung im Container ab.
In Abb. 16 ist die Frischluftklappe eines Containers zu sehen. Die Scheiben zur Feinstellung der Frischluftzufuhr sind eine Sonderausstattung der Reederei. Der kleine Schlauchstutzen unten ist der "Atmosphere Sampling Point", an dem eine Messung der Gaszusammensetzung im Container auch bei geschlossener Frischluftklappe möglich ist.
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Abbildung 16: Frischluftklappe an einem Container. Die Scheiben zur Feineinstellung der Frischluft sind eine Sonderausstattung. |
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