7.2.3 Komponenten eines Integral-Kühlcontainers | |||||||||||
In Abb. 12 ist die Stirnseite eines Carrier Transicold 69NT Kühlaggregates gezeigt, wobei in dieser Darstellung alle Inspektionsklappen geöffnet sind. Im oberen Bereich sind deutlich die zwei Umwälzlüfter zu erkennen, die die Luft durch den darunter liegenden Luftkühler drücken. Heute werden zumeist einphasige Lüftermotoren verwendet, um eine Drehrichtungsumkehr bei Phasenverdrehungen in der Drehstromversorgung zu vermeiden. Außerdem sind diese Motoren üblicherweise mit zwei Drehzahlstufen ausgestattet, wobei die hohe Drehzahl im Betrieb bei hoher Temperatur (oberhalb ca. -10 °C) und die niedrige Drehzahl bei Tiefkühlbetrieb unterhalb -10 °C verwendet wird.
Am Luftkühler ist das Expansionsventil angebracht, das durch die mittlere Inspektionsklappe zugänglich ist. Der Kondensator des Kältekreises sitzt hinter dem blauen Querträger unterhalb des Kondensatorlüfters. Der Kondensatorlüfter saugt Luft über den Kältemittelkompressor durch den Kondensator.
In der Ansicht der Rückseite (Abb. 13) sind noch einmal deutlich die Umwälzlüfter sowie der Luftkühler zu erkennen. Im Luftkühler sitzen außerdem die elektrischen Heizungen zum Beheizen des Containers und zum Abtauen des Luftkühlers. Auch die Abtropfwanne unterhalb des Luftkühlers ist elektrisch beheizt. In der Seitenansicht sind die Anschlüsse für USDA-Temperatursensoren zur Messung der Warentemperatur zu erkennen. Diese Temperatursensoren sind vom USDA als Nachweis für die Abtötung von Insekten vorgeschrieben. Für den Fall, dass der Container an ein bordseitiges Kühlwassersystem angeschlossen werden soll, kann der Kältekreis als Sonderausstattung mit einem wassergekühlten Kondensator ausgerüstet werden, wie in Abb. 14 gezeigt.
Das Kältemittel strömt zunächst durch den luftgekühlten Kondensator, jedoch ist der Kondensatorlüfter bei Anliegen von Wasserdruck nicht in Betrieb. In Abb. 15 sind die Kühlwasseranschlüsse an einem wassergekühlten Kondensator gezeigt. Diese Kupplungen sind in der ISO 1496-2 beschrieben, jedoch setzen einige Bananen-Reedereien andere Kupplungen ein.
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