5.3.9.2.5   Schachteln im Cargomix -
Fallbeispiel 5

Die Ladelücke zwischen dem oberen linken Packstück und der Containerseitenwand kann so nicht bleiben. Außerdem fehlt innerhalb der Lagen ein Zwischengarnier.
 
 
Ladelücken bedeuten ein Transportrisiko.

 
Ausfüllen von Lücken mittels Luftkissen

 
Zwischen die Packstücke a und c sowie b und d ist Zwischengarnier zu legen. Die Innenseiten der Packstücke c und d werden mit Platten oder Brettern vor punktförmiger Belastung geschützt und die Lücke zwischen diesen Ladungsteilen wird mit einem Luftkissen ausgefüllt.
 

Auch hier können die Ladelücken zu Schäden führen.
 
 
  Ladelücken sind der Anfang aller Übel.

 
Besonders kritisch ist die Ladelücke hinter Kiste (a), zwischen der Kiste (b) und der linken Containerseitenwand. Aber auch die anderen Lücken (rote Pfeile) können Ursachen für Schäden sein. Schadenverhütung hätte betrieben werden können, indem auf das Packstück (c) Zwischengarnier gelegt worden wäre, auf das die Packstücke (d) und (e) gesetzt werden können. Zwischen (e) und (f) wäre Zwischengarnier entbehrlich, sofern die Auflagefläche des palettenähnlichen Unterbaus ausreichend groß und Packstück (e) nicht übermäßig empfindlich ist.
 
Eine gute Alternative hätte sich angeboten, indem die Kisten (a) und (b) auf längs gelegte Kantholzunterleger links und rechts im Container in Längsrichtung gepackt worden wären. Das Versandstück (c) hätte dann auch längs in die Mitte gestellt werden können. Die Kantholzunterleger hätten so bemessen sein müssen, dass sie den Höhenunterschied zwischen (a) und (b) sowie dem Packstück (c) ausgeglichen hätten. Ohne weiteres Zwischengarnier hätten dann die anderen Packstücke darauf so geladen werden können, dass sie seitlich stramm an den Containerwänden angelegen hätten. Die verbleibende Lücke in der Mitte hätte anschließend mit einem Luftkissen oder einer Palette ausgefüllt werden können.
 
 

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