Kisten, zum Teil mit Überhöhe und geringer Überbreite, sowie ein Anlagenteil mit Überbreite auf einem 40'-Flat
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| Exportladung auf einem 40'-Flat |
Die linke Kiste ist ca. 10 cm von der Stirnwand des Flats abgerückt und ist mit drei, das Anlageteil und die rechts davon gepackte Kiste mit zwei Niederzurrungen gesichert. Die kleinere Holzkiste ist in die Längsabsteifung eingeblockt.
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| Sicherungsmängel bei der langen Holzkiste |
Die Ladelücke bei (1) hätte mit einem Kantholz von 10 cm x 10 cm ohne Schwierigkeiten ausgefüttert werden können. Niederzurrungen aus Stahlband, die über Holzkanten (2) gespannt werden, schneiden ein, verlieren ihre Vorspannung und können nur noch bedingt sichern. Eine Sicherung über Kistenschuhe im Bodenbereich ist empfehlenswert. Die Stahlbandniederzurrungen könnten als Kippsicherung bleiben, wenn ihnen Segmente aus Reifengummi untergelegt worden wären. Schwergutecken aus Stahl können zwar das Einschneiden in Holzteile verhindern. An dem wesentlichen Nachteil von Stahlband, der geringen Elastizität nämlich, ändert sich dadurch aber nichts.
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| unzureichende Sicherung des Anlageteils |
Die beiden Niederzurrungen allein können die Ladung nicht dauerhaft sichern. Hier ist Stahl auf Stahl gestaut. Das Anlageteil ist in den Niederzurrungen zu den Seiten hin frei beweglich.
Als minimalen Sicherungsaufwand hätte das Anlageteil auf rutschhemmendem Material, zumindest aber Holzbrettern abgesetzt werden müssen.
| rechts und unten: mögliche Sicherung durch Umspannungen |
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Umspannungen sind in diesem Abschnitt bereits so oft vorgestellt worden, dass die Möglichkeit generell in Betracht gezogen und auf ihre Realisierungsmöglichkeiten geprüft werden sollte. Hier bietet sich aber noch eine andere Sicherungsmethode an:
Da der Grundrahmen des Anlageteils über die Flatseiten hinausragt, kann innen abgesteift werden. Dazu werden nach dem Laden des Anlageteils in die Rungentaschen kurze Stahlprofile gesteckt, die dem Rungenquerschnitt entsprechen. Sollte das Flat über sehr niedrige Flat über sehr niedrige Rungen verfügen, können diese selbstverständlich benutzt werden.
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| Absteifen gegen in die Rungentaschen gesteckten Stahlprofile |
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| Erstellen einer von innen wirkenden Holzabsteifung - Schritte 1 bis 3 |
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Jeweils links und rechts von den eingesteckten Stahlprofilen oder Rungen (1) werden Holzriegel von z. B. 6 cm x 8 cm hochkant gestellt und am Flatboden angeheftet (2). Die Länge der Riegel ist dem Innenmaß der zu sichernden Konstruktion anzupassen. Die Länge muss aber nicht ganz genau geschnitten werden, da es sich nur um Hilfshölzer handelt. Auf das jeweilige "Doppelpack" der Riegel wird zwischen die Stahlprofile oder Rungen ein jeweils exakt auf Länge geschnittenes Kantholz (3) eingepasst und auf den Riegeln angeheftet. Diese Kanthölzer sollen ermöglichen, dass die Festigkeit von je zwei Profilen oder Rungen genutzt werden kann. Sollte es sich um leichte Ladungsteile handeln, kann auf diesen Arbeitsschritt verzichtet werden.
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| Erstellen einer von innen wirkenden Holzabsteifung - Schritte 4 oder 5 |
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Zwischen Innenkante Anlageteil und Außenkante Stahlprofil oder Runge werden Kantholzstücke (4) in Querrichtung genau eingepasst oder Kanthölzer in Längsrichtung (5) eingepasst und jeweils auf den darunter befindlichen Riegeln angeheftet.
Die Kanthölzer nach (4) werden auf der Hirnseite - also quer zur Faser - belastet. Es darf deshalb mit 400 daN pro Quadratzentimeter wirksamer Stützfläche an Einsatzfestigkeit gerechnet werden. Die Kanthölzer nach (5) erfahren eine Belastung senkrecht zur Faser. Pro Quadratzentimeter wirksamer Stützfläche darf in diesem Fall nur mit 30 daN gerechnet werden.
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| in Querrichtung unzureichend gesicherte Holz- kiste |
Für die Sicherung dieser höheren Kiste gelten die bereits für die längere Kiste gemachten Ausführungen.
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| verbesserungsbedürftige Kistensicherung in Längsrichtung |
Das Positive zuerst: Die Absteifung für die hohe Kiste ist so angesetzt, dass die Scheibenwirkung der seitlichen Kistenschalung (a) genutzt wird. Die kleine - in der Staulücke platzierte - Kiste ist lediglich über Festlegehölzer (b), also die quer aufgenagelten Bohlen, gesichert. Die Diagonalbretter dienen der Stabilisierung der Konstruktion.
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| fachmännisch abgesteifte Kisten |
Die hohe Kiste wird durch waagerechte Hölzer abgesteift, die auf den Querbrettern von Gattern liegen. Das Gatter vor der Kiste besteht aus zwei stehenden Kanthölzern und drei quer stehenden Brettern, das Gatter vor der Flatstirnwand ist aus zwei senkrecht stehenden und drei quer stehenden Brettern gefertigt.
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| Sicherung der kleinen Kiste |
Die kleine Kiste wird dadurch gesichert, dass ein kleines Gatter aus je zwei senkrecht und quer stehenden Brettern gebaut und vor die Kistenstirnseite gestellt wird. Zwischen diesem Gatter und dem vor der Flatstirnwand werden Kanthölzer eingepasst. Für eine seitliche Sicherung werden zusätzlich Kanthölzer neben der Kiste durchgezogen und eingepasst.