5.2.8.12 Kisten mit Überhöhe und Überbreite auf Flats - Fallbeispiel 6 | |||||||||||||||
Zwei ungleich schwere Kisten auf einem 20'-Flat Das folgende Beispiel ist im Wesentlichen positiv zu beurteilen.
Die Kiste (1), die weder Überbreite noch Überhöhe hat, ist stramm an die Stirnwand geladen. Dagegen ist die überhohe und überbreite Kiste (2) gesetzt. Die Lücke zwischen dieser Kiste und der Flatstirnwand ist ausgesteift (3). Positiv fällt der Wetterschutz der Kiste auf, die als Informationsmarkierung einen Regenschirm trägt und demnach trocken zu halten ist. Die reißfeste Gewebeplane ist gegen Windkräfte mit einem zusätzlichen Netz befestigt. Die Niederzurrungen aus Stahlband sind sämtlich über Kantenschützer aus Reifengummisegmenten geführt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Vorspannung während des Transports erhalten bleibt. Außerdem wurden beide Kisten auf Streifen aus rutschhemmendem Material abgesetzt. Da Kiste (1) eine sehr kleine Masse hatte und durch die große Kiste und die Pallung fest eingeklemmt war, ist die Sicherung mit nur einer Niederzurrung in diesem besonderen Fall vertretbar. Noch besser wäre es gewesen, wenn die große Kiste auf zwei Kistenschuhe gesetzt worden wäre, die dauerhaften seitlichen Formschluss im Bodenbereich garantiert hätten. In Verbindung mit zwei Niederzurrungen als Kippsicherung hätte man von einer optimalen Sicherung sprechen können.
Die Holzabsteifung ist handwerklich recht gut ausgeführt. Dennoch ließe auch sie sich optimieren.
Es bedeuten: (1) = Unterbau aus einem Kreuzlager quer und längs gelegter Hölzer oder Riegel (2) = längs eingepasste Bretter (3) und (4) = Querhölzer an den Stirnseiten von Flat und Kiste (5) = längs eingepasste Pallhölzer |
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