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| mangelhaft gesichertes Anlageteil |
Unter erheblichem Arbeits- und Materialeinsatz ist hier eine Sicherung vorgenommen worden, die den möglicherweise auftretenden Versandbeanspruchungen nicht zu widerstehen vermag. Die Quersicherung besteht aus Bandstahlbindungen, die überwiegend in Form von Niederzurrungen angebracht wurden. Die aufgenagelten Keile, mit denen eine Längssicherung bewirkt werden soll, sind Materialverschwendung, denn sie können ihre Sicherungsaufgabe nicht erfüllen.
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| Die Keile können den zu erwartenden Längskräften nicht widerstehen. |
Das Ladungsstück ist zwar nicht übermäßig schwer, besitzt aber immerhin eine Masse von 8.750 kg. Positiv anzumerken ist, dass die Keile richtig geschnitten sind. Es kann in die Faserseite genagelt werden.
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Das Ladungsstück wird unter den Spangen (1) durch Querhölzer (2) unterstützt, die durch Keile (3) gegen Kippen in Längsrichtung gesichert werden (sollen). Wie bereits erwähnt, ist der Einsatz von Bandstahl als Niederzurrung (4) problematisch. Besser hingegen - hier wurde er jedoch in ungünstiger Weise gesetzt - ist die Verwendung des Bandstahls als Direktzurrung (5).
Wird von den höchsten Transportbeanspruchungen im kombinierten Ladungsverkehr mit der Schiene, Straße und dem Seeverkehr ausgegangen - ohne dass Reibungskräfte berücksichtigt werden -, so ist von folgenden Horizontalbeanspruchungen auszugehen:
- in Längsrichtung: 8.584 daN Normalkraft bei 1,0 g = 8.584 daN
- in Querrichtung: 8.584 daN Normalkraft bei 0,8 g = 6.867 daN
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| prinzipielle Darstellung einer angemessenen Sicherung - Seitenansicht |
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| prinzipielle Darstellung des Unterbaus mit Kreuzlagern - Seitenansicht |
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Da bei zwei Kreuzlagern insgesamt acht Kreuzungsstellen zur Verfügung stehen, würden rechnerisch bereits einfache Holzriegel von 6 cm Kantenlänge ausreichen, um das Stahlteil von unten her zu stützen.
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Kreuzlager in der Draufsicht |
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| Absteifung der schmalen Seite des Teils in der Seiten-, Lateral- und Draufsicht |
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Die gezeigte Variante ist lediglich ein Vorschlag. Das Hochsetzen der wirksamen Kanthölzer in der oberen Lage kann auch durch stufenförmig aneinander genagelte Bohlen oder ähnliche Methoden erreicht werden. Eine Vielzahl von Vorschlägen finden sich bei den anderen Fallbeispielen über Holzpallungen. Bei Verwendung von zwei Hölzern als Längssteifen ist mindestens ein Format von 12 cm x 12 cm erforderlich. Bei Verwendung von 10 cm x 10 cm Hölzern sind drei nötig. Die gleichen Mindestholzstärken gelten für dasAbsteifen der anderen Seite.
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| Absteifung der breiten Seite des Anlageteils in der Seiten- und Draufsicht | ||
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Absteifung der breiten Seite des Anlageteils in der Lateralansicht |
Eine angemessene Quersicherung lässt sich problemlos mit Umspannungen erreichen, die jeweils durch den Gegenholm des Anlageteils genommen werden. Dabei hängt es von den Einsatzfestigkeiten der verwendeten Zurrmaterialien und Zurrpunkten ab, ob die Enden der Umspannungen auf je einen Zurrpunkt oder auf je zwei Zurrpunkte gesetzt werden.
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| ein Zurrpunkt pro Umspannung | zwei Zurrpunkte pro Umspannung |
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| Verlauf der Umspannungen in der Lateralansicht | ||
Die Gesamtsicherung bei Wahl der unterschiedlichen Methoden sieht so aus:
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| oben und Ausschnittvergrößerung unten: Sicherung mit Holzpallungen in Längsrichtung und je zwei Umspannungen zu den Seiten. Enden der Umspannungen auf einen Zurrpunkt gesetzt. |
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| oben und Ausschnittvergrößerung unten: Sicherung mit Holzpallungen in Längsrichtung und je zwei Umspannungen zu den Seiten. Enden der Umspannungen auf zwei getrennte Zurrpunkte gesetzt. |
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