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Zahnbleche - einmal ohne und einmal mit Nagellöchern |
Mit derartigen Zahnblechen - auch Igel genannt - kann ein Formschluss hergestellt werden. Es gibt sie in unterschiedlichsten Formen und Größen. In der Literatur werden sie auch als Arretierungsbleche bezeichnet. Es sind ausgestanzte Stahlblechstücke mit nach oben und unten gebogenen Dreieckzähnen.
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Zahnbleche unterschiedlicher Formen und Größen |
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Um die Handhabung zu erleichtern, sind diese Hilfsmittel auch in einer "Displayverpackung" erhältlich. Sie sind dann gebrauchsfertig eingeschweißt und können so untergelegt werden. |
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Derartige Hilfsmittel machen beim Unitisieren von Packstücken Sinn, die über unempfindliche Weichholzunterlagen verfügen, wie zum Beispiel Einmal-Paletten, Rohrspangen aus Nadelholz, Kisten mit entsprechenden Unterlegern oder Ringleisten usw. Wenn zwischen derartigen Ladungen "Igel" gelegt werden und anschließend umreift oder sonst wie zusammengefasst werden, erhöhen sie die Festigkeit des Verbandes. Auch bei Plattformcontainern mit Weichholzböden, bei denen ein Unterlegen dieser Hilfsmittel möglich ist, können sie zur Verbesserung der Ladungssicherung bzw. zur Reduzierung der Restsicherung beitragen. Als Sicherungsmittel allein sind sie nicht brauchbar. Unter Belastung biegen sich die Zähne flach und die Wirksamkeit geht gegen Null. Eigene Versuche mit ungesicherter Ladung haben das bestätigt.
Bei Boxcontainern ist der Einsatz zwischen einzelnen Packstücklagen denkbar, aufgrund der schlechten Zugänglichkeit in den meisten Fällen aber nicht praktikabel. Es sei denn, es würden besondere Hilfsmittel zum Unterlegen benutzt. Die Verwendung auf normalen Containerböden aus Sperrholz oder Siebdruckplatten scheidet aufgrund des Beschädigungsrisikos aus.
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Dornkeil an einer Rolle Liner-Boards |
Dornkeile lassen sich dort sinnvoll einsetzen, wo weiche Böden der Beförderungseinheiten den Einsatz der Keile zulassen. Eine weitere Forderung ist, dass die zylindrischen Güter gegen die Keile gesetzt werden können. Bei der Sicherung eines zylindrischen Gutes mit beispielsweise vier Dornkeilen, müsste das Gut abgesetzt, die Keile angesetzt, das Gut hochgehoben, die Keile festgesetzt und das Gut abschließend erneut abgesetzt werden. Durch genaues Messen und vorheriges Setzen der Keile kann zwar auf die ersten Arbeitsschritte verzichtet werden, das Gut muss jedoch von oben eingesetzt werden. Insgesamt ist der Einsatz solcher Dornkeile sehr limitiert. Im Containerverkehr könnte sich der Einsatz nur bei Plattformcontainern realisieren lassen.
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