15.5.2   Stauen von Gefrierladungen
Die Gefrierladung, bestehend vorwiegend aus animalischen Produkten (Fleisch, Fisch), die schon beim Beladen die Optimaltemperatur hat, ist lediglich vor der Wärmeeinwirkung von außen zu schützen. Sie wird im Block ohne Zwischenräume dicht gegeneinander gestaut.
 
Es ist zu gewährleisten, dass die Minustemperaturen im Boden-, Seiten- und Deckenbereich erhalten bleiben, dass die Kühlluft rund um den Block fließt, d. h., dass die Schachteln mit dem Wärmeeintritt des Containers durch die Wände, den Boden und durch das Containerdach nicht in Kontakt kommen.
 
Es ist also darauf zu achten, dass die Schachteln den Luftstrom durch die Sicken in den Seitenwänden nicht unterbrechen können. Zwischen der Oberseite des Ladungsblocks und dem Containerdach muss ein Freiraum von mindestens 8-10 cm eingehalten werden. Die maximale Ladungshöhe ist in den Containern angezeichnet (auch Max. Load Height, maximale Ladungshöhe, s. Abb. 92).
 
Abbildung 92: Die rote Linie in dem Container markiert die max. Ladungshöhe. Der Freiraum oberhalb der roten Linie gewährleistet, dass die Rückluft zum Aggregat, welche durch den Ladungsstapel "erwärmt" wurde, zurückfließen kann. Die Sicken in der Außenisolation stellen sicher, dass der Ladungsblock des bündig und vollbeladenen Containers auch außen von der Kühlluft umströmt wird.
Foto: Schieder [49]

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