15.5.1 Stauen von Kühlladungen | |||||||||
Beim Stauen der Containerladung wird generell zwischen Kühlladung und Gefrierladung unterschieden. Die Kühlladung, bestehend vorwiegend aus vegetabilen Produkten (Obst, Gemüse), wird von zwei Wärmequellen beeinflusst: Sowohl vom Wärmeeintritt des Containers von außen durch die Wände, den Boden und das Containerdach als auch von der Wärme, die von der Ladung selbst produziert wird und entfernt werden muss. In diesem Fall muss die Zirkulation nicht allein rund um die Ladung, sondern überall durch die Ladung hindurch erfolgen (s. Abb. 102 und 103).
Bei Kühlladungen spielen die Respirationswärme und der Typ der Verpackung eine bedeutende Rolle. Die Perforationsöffnungen der Verpackung sind in Abhängigkeit von der Respirationswärme unterschiedlich groß bzw. unterschiedlich in ihrer Anzahl (s. Kap. 15.4). Wichtig ist beim Beladen des Containers mit Kühlware (Obst, Gemüse), dass die Kühlluft ungehindert durch die Perforationsöffnungen und Lücken zwischen den Schachteln hindurchströmen kann, d. h., dass die Schachteln genau "in Linie" gestaut werden müssen (s. Abb. 106).
Hat tiefgefrorenes Fleisch schon beim Verladen die Optimaltemperatur, kann auf diesen Lückenstau verzichtet werden. Bei Frostware ist es ausreichend, wenn rund um den Stau die Minustemperaturen im Boden-, Seiten- und Deckenbereich beibehalten werden. Die Sicken in den Seitenwänden, der Freiraum im Deckenbereich und die Roste im Bodenbereich stellen dies sicher. |
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