15.3.1.1   Porthole-Container
Porthole-Container verfügen über kein eigenes Kühlaggregat. Es handelt sich um das sog. Conair-System, bei dem die Isoliercontainer auf bestimmten Stellplätzen des Schiffs untergebracht werden und jeweils ein ganzer Stapel von einem Kühlstrang aus über Anschlussstutzen mit kalter Luft versorgt wird (s. Abb. 85).
 
Abbildung 85: Luftführung im Conair-Kühlstab eines Porthole-Containers

 
Dabei wird die Kaltluft unten eingeblasen und die "warme" Luft oben abgeführt (s. Abb. 86).
 
Diese Container müssen im Hafen oder während des Landtransports ebenfalls über diese Kühlstutzen extern gekühlt werden. Die externe Kühlung kann auch durch sog. Clip-Ons, (mobile, anhängbare Kühlaggregate) erfolgen.
 
Abbildung 86: Luftführung im Porthole-Container

 
Über das angeschlossene Kühlaggregat (Schiffskühlanlage, "Clip-On-Unit" oder Terminalkühlanlage) wird die kalte Luft in die untere Zuluftöffnung eingeblasen. Über die Grätings verteilt sie sich auf der gesamten Containerlänge und steigt durch die Ladung nach oben.
 
Durch den unter dem Containerdach freigestauten Luftkanal wird die Luft aus der oberen Abluftöffnung wieder aus dem Container abgesaugt und im angeschlossenen Kühlaggregat abgekühlt. Wird die maximale Ladehöhe überschritten, ist nicht mehr genug Freiraum für eine einwandfreie Luftzirkulation vorhanden.
 

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